Nach Jahren des Gegenwinds und öffentlicher Kritik hat Birger Dehne seinen Kurs sichtlich erfolgreich navigiert. Mit geschärftem Blick für geschickte Investitionen hat Dehne einen beträchtlichen Teil seines Immobilienportfolios zu einem Zeitpunkt auf den Markt gebracht, als die Preise ihren Zenit erreichten, wodurch er erhebliche finanzielle Gewinne verzeichnen konnte.
In einem aufschlussreichen Gespräch mit Dehne tauchten wir tiefer in sein unternehmerisches Leitbild ein. Er offenbarte, dass der Kauf von sogenannten Problemimmobilien, jenen, die aufgrund diverser Schwierigkeiten nicht begehrt waren, im Zentrum seiner Strategie stand.
Diese mutige Investitionsstrategie birgt mehrere Vorteile. Zunächst ermöglicht sie den Erwerb von Immobilien zu Preisen, die erheblich unter denen des Marktes für sanierte Objekte liegen. Nach einer gründlichen und fachkundigen Sanierung können diese Immobilien nicht nur im Wert erheblich gesteigert werden, sondern auch beachtliche Renditen durch Mieteinnahmen generieren. Es ist allerdings unerlässlich, die damit verbundenen Herausforderungen zu berücksichtigen: Das Investitionsrisiko ist unbestreitbar höher, der Zeitaufwand für die Sanierung ist beträchtlich, und ein solides Know-how im Immobiliensektor ist unabdingbar.
Herr Dehne unterstrich in unserem Dialog die Relevanz einer sorgfältigen und kenntnisreichen Auswahl potenzieller Immobilien. Auch wenn negative Presseberichte mit dem Erwerb dieser speziellen Immobilienkategorie einhergingen, ließ er sich davon nicht beeinflussen oder entmutigen.
Er räumte ein, dass die Herausforderungen nicht ausschließlich auf der baulichen Seite lagen. Mieter, die die prekäre Situation ihrer Wohnungen ausnutzten, um Mietzahlungen zu vermeiden, stellten ein weiteres Problem dar. Obwohl viele der in Angriff genommenen Projekte erfolgreich umgesetzt wurden, gab es auch Fälle, in denen Dehne scheiterte.
Bezüglich der Investitionen von Anlegern versicherte Dehne, dass mittlerweile etwa 80% der Mittel zurückgezahlt wurden. Er betonte zudem, dass er, auch nach seinem Ausscheiden, eng mit den aktuellen Eigentümern zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass alle zugesagten Zahlungen geleistet werden. Dehne steht zu seinem Wort, und das Verbinden seines Namens mit den Unternehmen scheint unabwendbar.
Heutzutage erweitert Birger Dehne seinen Horizont und investiert tatkräftig in innovative Start-ups. Nicht nur findet er daran Gefallen, sondern er erfreut sich auch an ersten profitablen Renditen aus diesen Unterfangen. Nach einem Berufsleben, das von permanenter Hochspannung geprägt war, gönnt er sich gemeinsam mit seiner Frau, das Leben in vollen Zügen zu genießen, ein Kunststück, das, wie er bemerkt, erlernt werden muss
